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DCONex in Essen: Die begleitende Fachausstellung bringt Unternehmen, Dienstleister und Verbände mit ihren Angeboten und Informationen rund um das Schadstoffmanagement zusammen. Foto: AFAG
DCONex in Essen: Die begleitende Fachausstellung bringt Unternehmen, Dienstleister und Verbände mit ihren Angeboten und Informationen rund um das Schadstoffmanagement zusammen. Foto: AFAG

Pressemitteilung -

DCONex 2018 in Essen

Verlagsgesellschaft Rudolf Müller neuer Partner bei Fachkongress und Ausstellung für Schadstoffmanagement

Der DCONex Fachkongress stellt am 17. und 18. Januar in Essen alle Aspekte rund um das Schadstoffmanagement in den Fokus. Referenten aus allen Fachbereichen, darunter Ingenieure, Chemiker, Geoökologen und Juristen, sorgen für ein breites Informationsangebot und laden die Kongressteilnehmer zum fachlichen Austausch ein. Die begleitende Fachausstellung bringt Unternehmen, Dienstleister und Verbände mit ihren Angeboten und Informationen rund um das Schadstoffmanagement zusammen. Neuer Partner der Veranstaltung ist die Verlagsgesellschaft Rudolf Müller.

Köln, 12. Dezember 2017 – Der Fachkongress DCONex beleuchtet an zwei Tagen verschiedene Schadstoffe und den fachgerechten Umgang mit ihnen: neben Asbest und PCB in diesem Jahr auch Radon, VOC und Schimmelpilze. Aktuelle Entwicklungen rund um das Thema Schadstoffmanagement und die Sanierung von Altlasten ergänzen das Programm.

Erstmalig gehört die Verlagsgesellschaft Rudolf Müller mit ihrer Fachzeitschrift B+B BAUEN IM BESTAND zu den Mitveranstaltern der DCONex. Denn das Thema "Schadstoffe im Gebäudebestand" gerät nicht nur zunehmend in den Fokus der Öffentlichkeit, sondern geht auch alle an, die Bestandsbaustellen planen oder auf diesen tätig sind. In schätzungsweise einem Viertel der vor 1995 errichteten Gebäude kommen Schadstoffe vor – in welchen ist in den meisten Fällen nicht bekannt. Umso wichtiger ist es, Vorgehensweisen zu entwickeln, mit denen die Fachhandwerker auf den Bestandsbaustellen vor gesundheitlichen Gefahren geschützt werden und auch eine Kontamination der Umgebung verhindert wird. B+B BAUEN IM BESTAND liefert das fachliche Know-how, um die vielfältigen Aspekte des Themas nicht nur für die Spezialisten aus der Schadstoffsanierungsbranche, sondern auch für alle am Bau Beteiligten verständlich aufzubereiten.

Am ersten Veranstaltungstag berichten Experten in zwei parallel laufenden Veranstaltungsblöcken: Die Verlagsgesellschaft Rudolf Müller bietet ein Fachvortragsprogramm an, das sich primär an im Baubestand tätige Fachbetrieberichtet, wie Bausanierer, Bautenschützer, Fliesenleger, Maler, Stuckateure, Trockenbauer und Abbruchunternehmer sowie an Bauleiter, Architekten, Ingenieure, Bausachverständige, Bauträger, Eigentümer und Verwalter von Immobilien. Der GVSS stellt die Themen PCB-Sanierungen, bauliche Maßnahmen zum Radonschutz, Hausstaubuntersuchungen sowie die Sanierung von Schimmelpilzschäden in den Fokus.

Der zweite Kongresstag widmet sich dem schadstoffarmen Bauen und Sanieren und damit einem Themenbereich, der für weite Zielgruppen aus der Baubranche von Interesse ist. Dabei informieren Experten, welche Stoffe in modernen Bauprodukten stecken und was im Umgang damit zu beachten ist. Darüber hinaus stehen die Konsequenzen des EuGH-Urteils 10/2014 für die Auswahl und Verwendung von Bauprodukten für Neubau und Sanierung im Fokus. Ein weiterer Themenblock beschäftigt sich mit werkvertraglichen Regelungen. Am Nachmittag des 18. Januar finden die „Essener DCONex-Gespräche“ mit einer anschließenden Podiumsdiskussion statt.

Dialog über Gebäudeschadstoffe

Im Rahmen der „Essener DCONex-Gespräche“ wird der in den Vorjahren begonnene Dialog über Gebäudeschadstoffe fortgeführt. Kernthema in 2018 ist der Nationale Asbestdialog. Bislang gibt es keine detaillierten Angaben zur Verbreitung von Asbest in Bauprodukten und es besteht vielerorts Aufklärungsbedarf darüber, wann, wo und in welchem Ausmaß Asbest in Deutschland verbaut wurde. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) initiierten daher im Frühjahr 2017 den nationalen Asbestdialog, dessen Ziel es ist, Lösungen für den künftigen Umgang mit Asbest zu erarbeiten. Dabei geht es darum, wie Bewohner, Nutzer, Mieter und die am Bau Beschäftigten effizient und effektiv vor Gesundheitsrisiken durch Asbest-Altlasten geschützt werden können. Das Maßnahmenpaket, das als Ergebnis des Nationalen Asbestdialogs erarbeitet wurde, wird im Rahmen der Essener DCONex-Gespräche beleuchtet. Dabei werden die unterschiedlichen Ansichten und Erwartungen aus dem Dialog diskutiert und ein Ausblick auf Vorgehensweisen und Anforderungen gegeben.

Essener DCONex-Gespräche – Podiumsdiskussion

Erstmals beteiligt sich ein Vertreter aus dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) an der Podiumsdiskussion. In seinem Referat beleuchtet Dipl.-Ing. Achim Sieker den Nationalen Asbestidalog aus Sicht des BMAS und leitet damit die Podiumsdiskussion ein. Christoph Hohlweck, Gesamtverband Schadstoffsanierung, vertritt den Standpunkt der Sanierungsfachbetriebe mit der Frage, welche Sachkunde in den Betrieben vorhanden sein muss, um eine fachgerechte Sanierung durchführen zu können. Martin Kessel als Vertreter des VDI und der Sanierungsgutachter, zeigt mit welchen Mitteln eine belastbare Aussage zu Asbest im Baubestand realisierbar ist und in welchen Bereichen es an weiterer Forschung und Entwicklung bedarf. Als Vertreter der Industriegewerkschaft geht Gerhard Citrich darauf ein, wie Arbeitnehmer über mögliche vorhandene Belastungen informiert werden müssen. Dr. Annemarie Gatzka von der BZB-Akademie beleuchtet, wie das Thema Asbest bereits in der baugewerblichen Ausbildung berücksichtigt wird und Rolf Lenzen-Gasper vom Gebäudemanagement der Stadt Aachen weist auf einen effektiven Bewohner-, Nutzer- und Mieterschutz hin.

Begleitende Fachausstellung

Rund 30 Aussteller, darunter Arcadis, AMS, ASUP, Kluge Sanierung und Wessling, bilden mit ihrem Angebot alle Bereiche des Schadstoffmanagements ab. Sanierungsbetriebe, Beratungs-, Analytik- und Prüfunternehmen, Umweltberater, Ausrüster von Sanierern, Entsorgern, Handwerkern und Industrie, Anbieter von Schutzausrüstung und Schutzbekleidung, Dienstleister für Sanierungsarbeiten, IT-Unternehmen, Ingenieure und Planungsunternehmen stehen mit ihrem Angebot in der Fachausstellung bereit. Gesonderte Messe-Tagestickets, für Besucher, die nur das Angebot der Fachausstellung nutzen möchten, sind ebenfalls erhältlich.

Der Fachkongress DCONex wird vom Nürnberger Messeveranstalter AFAG in Kooperation mit dem Gesamtverband Schadstoffsanierung (GVSS) und erstmalig mit der Verlagsgesellschaft Rudolf Müller durchgeführt. Weitere Informationen über den DCONex-Fachkongress Essen sowie das vollständige Kongressprogramm gibt es unter www.dconex.de.

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Die Verlagsgesellschaft Rudolf Müller in Köln ist das Stammunternehmen der Rudolf Müller Mediengruppe. In den vier Verlagseinheiten Architektur, Bau- und Ausbau, Barrierefreies Bauen sowie Dach erscheinen sechs Baufachzeitschriften, zahlreiche Fachbücher sowie elektronische Medien für Planende und Ausführende. Weiterbildung und Netzwerken stehen im Mittelpunkt des umfangreichen Veranstaltungsangebots des Medienhauses bestehend aus Kongressen und Branchen-Foren. Das Portal www.rudolf-mueller.de und der E-Shop www.baufachmedien.de bieten den Zugang zum gesamten Fachinformations- und Serviceangebot.

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Justina Kroliczek

Justina Kroliczek

Pressekontakt Management Unternehmenskommunikation Rudolf Müller Medienholding GmbH & Co. KG +49 221 5497-350 Linkedin

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Die Rudolf Müller Mediengruppe ist einer der führenden Fachinformations- und Lösungsanbieter für die Baubranche. Als Spezialist für Trends und Themen rund um das Planen, Bauen, die Immobilienwirtschaft und den Handel unterstützt das Unternehmen Kunden im deutschsprachigen B2B-Bereich mit individuellen, multimedialen Lösungen, die Prozesse unterstützen und das jeweilige Informationsbedürfnis erfüllen. Die Mediengruppe umfasst aktuell eine Holding, den Fachverlag RM Rudolf Müller Medien, einen POD-Dienstleister und mit der BIM World MUNICH eine Netzwerkplattform für Akteure der Digitalisierung im Bau-, Immobilien- und Infrastrukturbereich.

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